Springe direkt zu :

Menü schließen

Brotkrümelnavigation:

Hauptinhalt:

Atelier-Tag: Rechte kennen, Rechte leben – Kinderrechte an unserer Schule

An unserer Schule standen einen Vormittag lang die Kinderrechte im Mittelpunkt. Die Klassenverbände wurden aufgelöst, die Kinder wählten nach ihren Interessen verschiedene Ateliers und forschten, spielten, malten, kochten und musizierten zu ihren Rechten. So wurden Kinderrechte ganz praktisch, kreativ und mit allen Sinnen erlebbar.

Kinderrechte betreffen jeden Tag im Leben unserer Schülerinnen und Schüler – vom Frühstück bis zur Gute-Nacht-Geschichte. Um diese Rechte bewusst zu machen, verwandelte sich unsere Schule in eine große Atelier-Landschaft rund um das Thema Kinderrechte.

Zu Beginn stellten die Lehrerinnen und Lehrer ihre Angebote mit selbst gestalteten Plakaten vor. Danach durften die Kinder ganz frei entscheiden: Welches Thema interessiert mich am meisten? Wo möchte ich mitmachen? Die neuen Gruppen wurden nach Interessen zusammengestellt – ein starkes Zeichen für Mitbestimmung und Beteiligung.

Die Kinderrechte wurden in den Ateliers auf ganz unterschiedliche Weise bearbeitet und erforscht.
Im Atelier „Recht auf Wasser“ lernten die Kinder Wichtiges über Wasser, unseren Verbrauch und Möglichkeiten zum Wassersparen, führten ein Experiment zum Wasserfiltern durch und hielten ihr Wissen in einem Lapbook fest.

Ausgehend von ihrem Tagesablauf überlegten die Kinder in einem weiteren Atelier, wo Kinderrechte im Alltag eine Rolle spielen, und setzten diese Situationen in selbst gestalteten Comics um.

Mit dem Buch „Ich bin ein Kind und ich habe Rechte“ entwickelten die Kinder in einem KI-Atelier eigene Prompts zu Kinderrechten und ließen mit Hilfe von Tablets passende Bilder entstehen.

Nach einer Einführung in die Kinderrechte, dem Buch „Der Löwe in dir“ und theaterpädagogischen Spielen beschäftigten sich die Kinder mit dem Rap „Ich bin wichtig“, Dilemma-Geschichten und einer Abstimmung – und übten so, ihre Meinung zu äußern und zu vertreten.

In einem Bewegungsspiel entdeckten die Kinder auf der „Insel der Kinderrechte“ spielerisch, welche Rechte wichtig sind, damit alle gut leben können.

In einem weiteren Atelier sprachen die Kinder über gesunde Ernährung, waren im Turnsaal in Bewegung und erfuhren viel rund um ihr Recht auf Gesundheit.

Gemeinsam bereiteten die Kinder ein gesundes Frühstück zu, deckten den Tisch, aßen miteinander und sprachen dabei über Kinderrechte im Alltag – bevor noch Zeit für Spiel und Spaß blieb.

Ein Lied zu den Kinderrechten, kreative Bastelangebote und verschiedene Spiele halfen den Kindern, die Bedeutung ihrer Rechte musikalisch und gestalterisch zu erfassen.

Beim Atelier „Blick aus dem Weltraum: Wie heiß ist die Erde schon?“ zum Recht auf Leben erforschten die Kinder die Rolle von Satelliten im Klimawandel, bauten eigene Satelliten-Modelle und überlegten, wie sie selbst als kleine Klimaforscher*innen aktiv werden können.

In einem eigenen Atelier stand schließlich das Recht auf Freizeit im Mittelpunkt – mit Zeit zum Spielen, Ausprobieren und zum Entwickeln eigener Freizeitideen.

Unser Atelier-Tag hat gezeigt: Kinderrechte sind lebendig, bunt und vielfältig. Wenn Kinder forschen, gestalten, diskutieren, spielen und musizieren, werden ihre Rechte nicht nur besprochen, sondern wirklich erlebt – und bleiben so nachhaltig in Kopf und Herz.

Bildergalerie 

4. Dezember 2025