Im Jahresprojekt „Schulkinder auf dem Bauernhof“ erhalten die Kinder lebensnahe Einblicke in die Landwirtschaft und erfahren, woher unsere Lebensmittel kommen. Sie entdecken, wie viel Arbeit und Verantwortung mit den Tätigkeiten auf einem Bauernhof verbunden sind. Beim Füttern und Pflegen der Tiere erfahren sie Wissenswertes über artgerechte Haltung. Auf den Feldern sehen sie, wie Obst, Gemüse und Getreide wachsen, und welche Bedingungen für gesunde Pflanzen wichtig sind. Durch eigenes Ernten und gemeinsames Kochen wird der Wert frischer, regionaler Produkte nähergebracht. Eine vielfältige Auseinandersetzung mit dem Thema Landwirtschaft und anschauliches Lernen vor Ort fördern das Bewusstsein für gesunde, nachhaltige Ernährung, die Wertschätzung der Lebensmittel und die Sensibilisierung für ihr Konsumverhalten.
Frau Osterer und ihr Sohn gaben den Kindern einen großen Einblick in ihre Tätigkeiten am Gemüse- Bauernhof und den Produkten im dazugehörigen Hofladen. Ein besonderes Highlight waren die Seidenhühner, die Meerschweinchen und das Traktorfahren.
Das, was wir essen, beeinflusst direkt unseren Körper – es liefert Energie, Nährstoffe und wirkt sich auf unsere Gesundheit aus. Durch die Teilnahme am Projekt Bio-Pausenapfel, unsere tägliche Apfeljause in der Schule, lag die Frage nahe: „Woher kommt dieser Apfel?“
Im Apfelprojekt der Klasse 2B lernten die Kinder den Weg des Apfels, die Arbeit des Bauern bis zur händischen Ernte im Herbst, kennen und erlebten durch eigenes Tun die Erntearbeit auf der Apfelplantage von Fam. Samm. Die Schüler entdeckten verschiedene Apfelsorten wie Topaz oder Pinova und erfuhren Wissenswertes rund um den Apfel. Im Klassenzimmer erweiterten die Kinder ihren Wortschatz durch Benennen der Apfelbestandteile und erforschten durch Verkostungen, Verarbeiten, Experimente, Lieder und Bastelarbeiten den Apfel mit allen Sinnen.
Erlebnisorientiert und altersgerecht vermittelte die Seminarbäuerin Wissenswertes und Spannendes über die Landwirtschaft. Das gemeinsame Pflegen und Bepflanzen eines Hochbeetes mit Zwiebel, Knoblauch und Salat (alles winterhart) stand zuerst am Programm. Nach einer gesunden, regionalen Jause erfolgte ein Besuch bei den Hühnern, Kühen und Kälbern im Stall. Das jüngste Kalb war 12 Tage alt.
Was uns wohl bei unserem nächsten Besuch im Winter erwartet? Wie groß wird das Kalb gewachsen sein?