Was der Religionsunterricht für mich bedeutet und was ich den SchülerInnen vermitteln möchte:
Der islamische Religionsunterricht bildete eine wichtige Grundlage für die Integration der Musliminnen in die Gesellschaft. Neben seiner Kernaufgabe, die Schülerinnen dazu zu befähigen, eine eigene Religiosität zu entwickeln, erfüllt er eine wichtige Integrationsleistung, indem er den Schülerinnen hilft, ihre muslimische und österreichische Identität miteinander zu vereinbaren. Dazu biete ich den Schülerinnen interreligiöse Aktivitäten (Kirche und Moschee besuchen, die Festtage aller Religionen kennenlernen, Gemeinsamkeiten entdecken).
Die ethisch-moralischen Wertvorstellungen des Islam und ihre Umsetzung in unterschiedlichen Bereichen: Die Erde wurde den Menschen von Gott gegeben –einerseits um auf ihr zu leben und das Zusammenleben der Menschen zu ordnen –andererseits aber auch sie zu schützen und zu bewahren (Umweltschutz, Tierschutz). Moralische Tugenden, wie Nächstenliebe, Respekt, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Höflichkeit, Dankbarkeit sollen als islamische Eigenschaften erkannt und erlernt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen auch die Gleichwertigkeit von Mann und Frau und ihre verantwortliche Beziehung zueinander aus den religiösen Quellen erkennen.